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Ju-Jutsu was´n das ?

Ju-Jutsu entstand Ende der 60er Jahren in Europa ( als Gründungstag wird der 29.06.1969 angegeben). Aus den traditionellen Kampkünsten Aikido, Judo und Karate wurden die „besten“ Techniken zusammengetragen und auf die Wünsche des Ju-Jutsu abgestimmt.

Für die im Ju-Jutsu gängigen Hebel- und Wurftechniken bediente man sich beim Aikido für die  Falltechniken Wurf und Bodentechniken beim Judo und für die Atemitechniken (Tritte und Schläge) musste Karate herhalten.

"Ju" bedeutet nachgeben oder ausweichen, "Jutsu" Kunst oder Kunstgriff.  Daraus folgt dann: Ju-Jutsu ist die Kunst, durch Nachgeben bzw. Ausweichen die Kraft des Angreifers zu nutzen.

Um eigene Techniken anzuwenden und damit in eine bessere Situation zu gelangen.

Jedoch ist es auch möglich Angriffe direkt mit Atemitechniken zu unterbinden bzw. abzuwehren.

Weiter werden auch Abwehrmöglichkeiten gegen Messer, Stock, Pistolen oder sonstige Waffen gelehrt. Hier orientiert man sich an den Philippinischen Kampfkünsten (Kali, Escrima, (Modern-) Arnis).

Durch dieses „Cherry picking“ der unterschiedlichen Kampfkünste haben wir mit dem Ju-Jutsu, ein Selbstverteidigung und Zweikampfsport der sich durch sein „öffnen“ und sich ständiges anpassen an die Gegebenheiten (auch in der Gewaltprävention), eine moderne Sportart vor uns.  

Ju-Jutsu ist ein Sport und SV-System für jedermann. Alter, Geschlecht und letztlich die eigene aktuelle  Fitness spielen keine Rolle sollte man sich mit dem Gedanken auseinandersetzen: „Welchen Sport will ich denn mal machen“  ;-))

Die Verbesserung der eigenen körperlichen Fitness wird im Wesentlichen durch die eigene Bereitschaft zu schwitzen gesteuert. Wenn der innere Schweinehund erst einmal durch einen geeigneten Hebel überwunden bzw. besiegt wurde steht der ersten Gürtelprüfung eigentlich kaum noch etwas im Wege.

Die erzielten Fortschritte werden wie in Europa üblich, nach einem System (Gürtelfarben) abgebildet.

So gibt es für Schüler Gürtel in verschiedenen Farben (gelb, orange, grün, blau, braun). Hier spricht man dann vom KYU-Grad. Die Meistergrade nennt man DAN-Grade diese sind zuerst einmal schwarz. Um einen nächsten „Grad“ zu erreichen, legt man eine Prüfung ab.   

Eine weiter wichtige Aufgabe hat der Gürtel jedoch noch. Nämlich die Jacke des weißen Gi´s (Ju-Jutsu-Anzug) verschlossen zu halten. ;-))

Und übrigens, bevor ich's vergesse: Ich freue mich natürlich immer über Tipps und Anregungen, die meine Hobbies betreffen. Schicken Sie mir doch einfach eine E-Mail an info@conje.de.